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Umreifungsmaschinen und -bänder
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Umreifungsmaschinen und -bänder

Inhaltsverzeichnis

Starker Schutz für lange Lager- und Transportzeiten

Wenn Waren über einen längeren Zeitraum im Lager auf ihre Abholung warten oder eine weite Strecke zum Zielort zurücklegen, ist die Sicherung enorm wichtig. Die Lösung? Umreifungsmaschinen und -bänder. Denn so ziemlich jedes Transportgut lässt sich umreifen und somit vor äußeren Einflüssen schützen – egal ob viele gestapelte Gegenstände oder ein einzelnes Paket.

Wir zeigen Ihnen, warum eine Umreifung so effektiv absichert, wie die Maschinen arbeiten, welche Materialien beim Prozess genutzt werden und ob diese Art der Verpackung für Sie in Frage kommt.

Warum Sie umreifen sollten.

Egal welche Waren Sie transportieren, Umreifen eignet sich für viele Gegenstände: Ob frisch bedrucktes Papier, Baumaterialien, Brennholz, einzelne Pakete oder große Kartonagenstapel. Vor allem bei den zuletzt genannten, verhindert das Umreifen, dass sich das Transportgut verschiebt oder sogar umfällt. Beim Transport von Kartons sorgt es für erhöhte Stabilität, da es die Päckchen eng zusammenhält. Außerdem erschwert die Umreifung unerwünschte Zugriffe von außerhalb, zum Beispiel durch Diebe.

Sie lagern oder transportieren unhandliches Stückgut wie Stangen oder Rohre? Dann erleichtert die Umreifung das Handling dieser Waren. Auch für Gegenstände, auf denen Klebebänder nach langen Stehzeiten Klebereste hinterlassen, eignet sich der Einsatz einer Umreifungsmaschine. Insgesamt benötigen Sie deutlich weniger Verpackungsmaterial als bei anderen Verpackungstypen wie Folien oder Kartons: Die Bänder legen Sie um die Waren, ziehen diese fest und verschließen sie – ideal fixiert für das Lager oder den Transportweg.

Welche Möglichkeiten der Umreifung gibt es?

Ob Sie Ihre Waren umreifen sollten oder welches Band Sie dazu nutzen, hängt von einigen Faktoren ab: Wie sind die Eigenschaften der Gegenstände? Welches Gewicht hat die Ladung beziehungsweise welche Kräfte kann sie verursachen? Ist das Transportgut auf dem Weg verschiedenen Witterungen ausgesetzt? Und: Möchten sie mit einer Maschine oder per Hand umreifen?

Wir zeigen Ihnen, welches Bandmaterial sich eignet und wie Sie die Umreifung effektiv verschließen:

PP-Band: Das Band aus Polypropylen eignet sich perfekt, um Waren zu verschließen oder Pakete zusammenzuhalten. Außerdem können Sie mit diesem Band Palettenladungen mit niedrigem Gewicht oder Kartons absichern. Es ist ein wahrer Allrounder, bis zu etwa 250 Kilogramm reißfest und kann manuell, halbautomatisch und automatisch verarbeitet werden. Als Verschluss empfehlen wir Kunststoffschnallen, Metallhülsen oder eine Verschweißung. Einmal umwickelt, bleibt die Spannung der Umreifung lange konstant.

PET-Band: Die Variante aus Polyester ist die Wahl bei schweren Waren und Palettenladungen, da es Gewichte bis 534 Kilogramm sichern kann. Das Band hat eine hohe Spannungsrelaxion und hält auch höheren Temperaturen stand, ohne nachzugeben. Aus diesem Grund eignet es sich vor allem für eine Langzeitlagerung. Zusätzlich verträgt es UV-Strahlung und behält seine Farbe über längere Zeit bei. Als Verschluss raten wir zu Metallhülsen oder Verschweißen. Ein weiterer Vorteil: PET-Bänder bestehen in der Regel mindestens zu 80 Prozent aus recycelten Materialien.

Textil-Band: Metall, Rohre oder Maschinen umreifen Sie im Idealfall mit Textil-Band. Die besondere Reißfestigkeit von bis zu 730 Kilogramm sorgt dabei für die nötige Sicherheit. Es besteht aus Polyesterfasern und schont die Oberflächen der verpackten oder gebündelten Waren. Es ist zudem unanfällig für Korrosion, die Relaxion ist allerdings geringer als bei den anderen Varianten. Das Band lässt sich auch manuell umreifen und kann, sofern Verschlussklammern eingesetzt werden, zu einem späteren Zeitpunkt nochmal nachgespannt werden.

Manuell, halbautomatisch oder automatisch?

Wenn Sie Produkte umreifen möchten, haben Sie verschiedene Möglichkeiten den Prozess durchzuführen. Es gibt den manuellen Weg, die halbautomatische Variante und die automatische Umreifung.

Eine Umreifung per Hand führen Sie am besten dann durch, wenn Sie nur einen kleinen Bedarf abdecken müssen. Auch für schwere Kartons bietet sich diese Variante an. Sofern Sie beim manuellen Weg PP-Band nutzen, empfehlen wir Ihnen als Verschluss selbstsperrende Schnallen aus Kunststoff. Für das Textil-Band greifen Sie am besten zu Metallklammern. Einfacher wird die Umreifung mit einem Haspelspanner.

Sobald größere Gegenstände oder ganze Paletten umreift werden müssen, raten wir Ihnen zu einem Spann- oder Verschlussgerät. Für das PP-Band existieren spezielle Geräte. Mit universellen Spann- und Verschlussgeräten können Sie Ihre Waren sowohl mit PP- als auch mit PET-Bändern umreifen.

Der halbautomatische Weg startet mit einer Stretchwickelmaschine. Damit können Sie eine Palette im Handumdrehen mit Folie umwickeln. Sie profitieren von der gesamten Bandbreite – von der einfachen Variante bis zum hochmodernen Industriemodell. Ein Wickelroboter deckt beispielsweise alle Verpackungsprozesse ab und kann individuell auf Ihre Bedürfnisse programmiert werden. Auch große Stückzahlen lassen sich auf diese Weise leicht bewältigen, wodurch Sie die internen Abläufe Ihres Unternehmens beschleunigen.

Wenn Sie im Verlauf eines Arbeitstages viele Pakete abfertigen, könnte auch eine halbautomatische Maschine mit PP-Bändern für Sie in Frage kommen. Das Band wird um die Kartonage gelegt. Die Spannung stellen Sie je nach Bedarf und Eigenschaften des Pakets ein, die Umreifung findet dann allerdings automatisch statt.

Für den mobilen Einsatz raten wir zu Handumreifungsgeräten mit Akku. Sie erleichtern das Umreifen dann, wenn der Prozess an unterschiedlichen Orten stattfindet, zum Beispiel in dynamischen Unternehmen in der Holz- oder Metallindustrie. Bei den akkubetriebenen Geräten entfällt das Verschließen mit Hülsen – gesichert sind die Gegenstände trotzdem.

Und für den professionellen Rahmen? Für große Stückzahlen gibt es die automatischen Umreifungsmaschinen. Diese können sogar in bereits bestehende Förderlinien in einem Versandunternehmen integriert oder beispielsweise mit Packtischen verbunden werden. Ihre Mitarbeiter*innen bedienen die Maschinen per Fuß- oder Handschalter und lösen auf diese Weise die automatische Umreifung aus.

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